Bereichsausbildung zum Ladekranführer
06-07.09.2013 u. 20-21.9.2013 An zwei Wochenenden im September wurde durch Ausbilder der Ortsverbände Radolfzell, Singen und Tuttlingen eine Bereichsausbildung angeboten, welche die teilnehmenden Helfer nach bestandener Prüfung zum Bedienen von Ladekränen bis 23 Metertonnen berechtigt.
In dieser Bereichsausbildung wurde in zahlreichen Theoriestunden nicht nur sehr umfassend auf die umfangreiche Technik eines Ladekranes, sondern auch auf rechtliche Vorschriften und Verantwortung beim führen eines Kranes eingegangen.
Den Teilnehmern wurden nicht nur Begrifflichkeiten zum Thema Ladekran sondern auch zu Anschlagmittteln wie Ketten, Drahtseilen oder Chemiefaserbändern nähergebracht.
In zwei schriftlichen Zwischenprüfungen wurden die Helfer auf die bevorstehende schriftliche Prüfung am letzten Veranstaltungstag vorbereitet. Nach dem diese durch die Helfer erfolgreich absolviert war, begann in einer praktischen Ausbildung der Umgang mit den verschiedenen Ladekranen welche im Geschäftsführerbereich Villingen- Schwenningen in den Ortsverbänden Konstanz, Rottweil, Singen oder Tuttlingen im Einsatz sind.
Hierbei konnten die Helfer nicht nur auf verschieden großen Ladekränen Erfahrung sammlen, sondern auch den Umgang der unterschiedlichen Technik der vertretenen Hersteller wie Palfinger, Hiab und Atlas. So gab es alle Variationen der Bedienung wie Flursteuerung am Fahrzeug, einer Hochsitzsteuerung oder einer schnurlosen Fernbedienung.
In der praktischen Ausbildung konnte hierbei nicht nur die begrenzte Hubkraft sondern auch die extreme Feinfühlichkeit der Geräte kennengelernt werden. Während die eine Gruppe mit größeren Lasten wie Betonrohren oder Betonplatten die Hubkaft testete, konnte die andere Gruppe die Feinfühligkeit bei voller Ausladung des Ladekranes erfahren. Hierbei galt es eine an einer Schnur aufgehängte Flasche, in die in einiger Entfernung aufgestellte Kiste, in ein markiertes Fach der Kiste abzusetzen.
Natürlich war dies dem Ausbilder nicht schwierig genug und so stellte er die Helfer vor so manche zusätzlich zu meisternde Hürde. So versetzte er die Flasche bei manchem Helfer kurz vor dem Ziel durch ein kurzes Anschubsen in eine Pendelbewegung die es abzufangen galt. Oder er stellte unbemerkt von den Helfern am Trägerfahrzeug die Steuerung des Ladekranes von Fern- auf Flusteuerung um, was es zu erkennen und beheben galt.
Trotz der enormen Flut an theoretischen Informationen, Tabellen, Richtlinien, Vorschriften usw. bestanden sämtliche Helfer die theoretiche Prüfung und dürfen sich nun zukünftig im Umgang mit Ladekränen beweisen.
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Bilder: Rapp
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